Fachklinik Oldenburger Land feiert Ende der Bauphase

Erstellt von Kerstin Kempermann |

Fachpublikum und Interessierte waren zum Tag der offenen Tür in die Suchtklinik der Diakonie im Oldenburger Land eingeladen

Neerstedt, 12.5.2023 – Toll geschmückt und gepflegt präsentierten sich der Park und die neuen und alten Gebäude der Fachklinik Oldenburger Land beim Tag der offenen Tür an diesem Freitag. Chefarzt Andreas Jakubek freute sich, dass zahlreiche Besucher gekommen waren, um sich über das Konzept der Suchtklinik für Menschen mit Beeinträchtigung zu informieren und das neue Gebäude und den restaurierten Altbau zu besichtigen. „Das Team und die Patientinnen und Patienten haben alles für diesen Tag vorbereitet und hergerichtet“, dankte Jakubek.

Auch Diakonie-Vorstand Thomas Feld, begrüßte die Besucher des Tags der offenen Tür. „Wir haben heute drei gute Gründe zu feiern. Drei Gründe weil heute drei Prozesse an ein vorläufiges Ende gekommen sind, die uns über die letzten Jahre stark beschäftigt haben. Die Corona-Pandemie, die Bauphase unserer Klinik und die Erstellung unseres Konzeptes“, sagte Feld. Er dankte den Mitarbeitenden, die in dieser herausfordernden Zeit durch außergewöhnliches Engagement Engpässe überbrückt haben und dafür Sorge trugen, dass die Patientinnen und Patienten zur jeder Zeit trotz Bauphase und Einschränkungen durch die Pandemie gut versorgt waren.

Zukunftsweisend für die Klinik ist der Abschluss des dritten Prozesses. Das Konzept – Reha Behandlung für Menschen mit Substanzkonsumstörung und besonderen Handicaps – steht. Die Fachklinik Oldenburger Land hält schon seit vielen Jahrzehnten ein besonderes therapeutisches Angebot für Menschen mit Behinderungen bereit. Dieses deutschlandweit einamlige therapeutische Konzept ist geeignet, Menschen, den Weg zurück in Arbeit und sinnvolle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen die abhängig sind und darüber hinaus in unterschiedlicher Weise an ihrer gesellschaftlichen Teilhabe behindert werden. Sie profitierten in hervorragender Weise von den unterschiedlichen arbeitstherapeutischen Möglichkeiten, die Werkstatt und Park der Klinik in Neerstedt bieten. „Wo ließe sich sinnfälliger erleben, was Arbeit und Sorge für Um- und Mitwelt bedeuten und bewirken kann, als in dieser wunderbaren landschaftlichen Umgebung?“, fragte Feld in seinem Grußwort.

Anschließend hatten die Besucherinnen und Besucher zu denen auch die Dötlinger Bürgermeisterin Antje Oltmanns gehörte, selbst die Möglichkeit, sich von den vielen Therapie-Möglichkeiten ein Bild zu machen und die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Stolz präsentierten die Patientinnen und Patienten der Fachklinik auch die Erzeugnisse der Arbeitstherapie. Dazu gehörten neben Insektenhotels auch selbst gezogene Pflanzen und Keramikschalen.

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